Heißer Sand auf dem Weg nach Auckland

Das Cape ist geschafft, jetzt geht es wieder nach Süden. Im vergleich zum Hinweg war unsere Fahrt zurück nach Auckland richtig richtig schnell, dafür verbrannten wir uns die Füße, brachten Gary in Gefahr und mussten uns auf Unterschlupfsuche begeben.

Zunächst die Füße – Oben im Norden gibt es die größten Sanddünen Neuseelands. Und auf denen kann man richtig geile Sachen machen, nämlich Sandboarden! Das ist eigentlich ganz einfach. Man nimmt sich ein Bodyboard, kämpft sich durch den Sand hoch auf eine Düne, nimmt etwas anlauf und schmeißt sich auf das Board. Den Rest erledigt die Schwerkraft. Zunächst haben wir uns eine kleine “Familiendüne” ausgesucht um die Technik zu lernen. Schon nach der ersten Abfahrt war aber klar – wir wollen mehr. So sind wir dann zur größten Düne gestapft. Die war in der Mittagssonne schon so unfassbar heißgeglüht, dass die Füße auf dem Weg hoch regelrecht anbrannten. Aber dann standen wir oben und schauten runter. Da wurde es erstmal ein kleines bisschen mulmig. Aber wir wollten den ganzen Weg ja nicht umsonst gemacht haben, also rauf auf die Boards und kopfüber runter in den Sand. wahrscheinlich waren wir nur 5 Sekunden unterwegs, aber es war großartig. Nur ganz wichtig ist: Beim runterfahren den Mund zuhalten, sonst ist der nämlich voller Sand. Ein paar Fotos gibt es auch, allerdings nicht von unserer Abfahrt von der Riesendüne, wir wollten unsere Handys/Kameras nicht riskieren.

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Tja und dann war da ja noch der 90 Mile Beach. Diesmal sind wir wirklich drauf gefahren, eigentlich wollten wir nur hin um zu sehen, wie er aussieht, aber man kann nicht einfach nur hin ohne auch ein bisschen zu fahren. Der Sand dort ist so fein und der Strand so flach, dass er sich wenn sich das Meer zurückzieht fährt wie eine Asphaltstraße. Teilweise besser als viele der Schotterpisten, über die wir uns hier mit Gary quälen müssen. Den ganzen Strand wollten wir aber dann doch nicht mit Gary fahren, und sind somit wieder zurück auf den eigentlich Highway.

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Dann wollten wir auf dem Weg nach Auckland noch in einem Special-DOC-Camp bleiben, wo es sogar heiße Duschen geben sollte. Aber Pustekuchen: Wegen eines Wasserschadens war das ganze Camp geschlossen. So wirklich eine Ahnung wo wir die Nacht verbringen sollten hatten wir nicht, also fuhren wir einfach weiter auf unserer Route bis nach Dargaville. Dort fanden wir einen putzigen kleinen Campervan Park, wo wir für schmales Geld bleiben konnten. Zum Glück, denn wir waren mittlerweile doch recht müde. Zur Feier, dass wir eine richtige Küche haben, gab es Reis mit Gemüsecurry in Kokossoße und gebackene Bananen zum Abschluss.

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Am nächsten morgen genossen wir diese wunderbaren Duschen, unsere erste richtige Dusce (sprich weder Solardusche, noch kalte DOC Dusche) seit nunja enigen Tagen.

Erfrischt und voller Tatendrang ging es dann nach Auckland,, wo wir mal wieder in dem Hostel auf der Ponsonby eincheckten. Das fühlt sich mittlerweile schon wie Nachhausekommen an. Zur Feier des Tages machten wir uns dann einen richtig leckeren Nudelauflauf 🙂

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4 thoughts on “Heißer Sand auf dem Weg nach Auckland

  1. Carmen

    Ach gott, gary war ja gar nicht wirklich in gefahr. Oder ihr seid einfach zielsicher um den treibsand herum gefahren. Zum glück!
    Und ich will gar nicht wissen, wo ihr überall sand gefunden habt…

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    1. admin Post author

      Keine Sorge wir passen schon gut auf Gary auf… und er auf uns 😉
      Du bist wirklich die vorbildlichste Blogleserin, die wir haben und kommentierst immer so brav 🙂

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      1. Carmen

        Ja, ich hatte da im September gewisse Schwingungen verspürt….
        Und ich lese euch sooooo gerne, das muss ja honor- und komment-iert werden!

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  2. Chrissy

    Cool, dass mit der Sanddüne habe ich auch schon einmal in Vietnam gemacht!! Danach war man dann schön paniert, aber es hat sehr sehr viel Spaß gemacht!!!
    LG aus dem sehr verregneten und tristen Trier.
    Chrissy

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