Tja diese Frage stellen wir uns immernoch dann und wann. Manchmal mehr manchmal weniger. Besonders oft stellten wir uns dese Frage in unseren ersten zwei Wochen auf der Südinsel. Kaum angekommen fielen wir nach Blenheim, wo wir direkt für den nächsten Tag einen Job fanden. Wirelifting auf einem Vineyard (Weinberg passt hier nicht so ganz, weil in Neuseeland der Wein meist nicht am Berg sondern ebenerdig angebaut wird).
…und zweitens als man denkt! Oder so ähnlich, nicht wahr?
Wir sind also tatsächlich in Hamilton gelandet, bzw in der Nähe davon – bei Gen und Peter, die bereits auf Gary aufgepasst haben – und sind irgendwie ein bisschen länger geblieben als gedacht. Aus ein paar Tagen wurden um die zwei Wochen. Warum? Da Peter geschäftlich für einige Tage unterwegs war, konnte Gen jede Hilfe gebrauchen und freute sich über Gesellschaft. Also haben wir beschlossen dem noch sehr wechselhaften Wetter auszuweichen und hier auszuhelfen. Somit ist es jetzt schon fast Mitte Oktober und auch sommerlicher, jetzt wo wir weiterreisen. Bis dahin haben wir uns in und um Hamilton umgeschaut (hier gibt es einiges zu sehen) und fleißig Pläne geschmiedet.
Gestern hatten wir über eine Stunde Downtime. Das heißt es ging nichts im Packhouse weil ein Maschinenschaden erstmal behoben werden wollte. Das nutzten wir für ein paar Fotos und unter anderem ist auch dieser kleine Schnapschuss entstanden:
Wie Nini bei der Arbeit aussieht habt ihr ja schon sehen können. Heute gibt es auch mal den Heiko beim “Arbeiten” zu sehen. Zu seiner Verteidigung – Das Foto ist kurz nach der Pause, als die Maschine noch nicht lief, entstanden:
Heute kein besonders schönes oder kreatives Foto, aber vielleicht interessiert es euch ja wie Ninis Ärmel nach einigen Stunden packen so aussieht ^^
So ganz langsam geht uns das Packhaus und vor allem die 10 Stunden Schichten gehörig auf die Nerven! Nini hatte gestern eine ausführliche Diskussion mit ihrem Rücken ob und wie sie es nach Hause schaffen. Zum Glück sind es nur noch 2 Wochen, die wie durchhalten müssen und zum Glück haben wie so nette Nachbarn, die auch mit uns arbeiten und das ganze erträglicher machen. Danke 🙂
Mal wieder was zum Essen gefällig? Heute gab es Pommes aus dem Ofen mit einem Guacamole-Dip. Dazu geht jetzt gleich die Arbeitswoche wieder los, heute scheint es bei einer “normalen” 8 Stunden Schicht zu bleiben, wir werden sehen …
Heute nochmal Nini bei der Arbeit
Diese Matten helfen etwas die Kälte des Betonbodens abzuhalten. Am Ende der Schicht müssen sie dann zusammengerollt werden und der Arbeitsplatz wird gefegt. Man glaubt gar nicht wie groß diese Kiwistaub Haufen am Ende sind!
Heute mal direkt aus dem “Leben”: Nini bei der Arbeit im Packhouse in einem Moment wo ausnahmsweise mal nicht die Kiwis wie blöde aus der Maschine geschossen kommen. Übrigens: Wir packen im Moment auch Früchte für den europäischen Markt!
Heute ging es wieder zur Arbeit. Daher hier mal ein kleiner Einblick, wie Heiko aussieht, wenn wir uns auf den Weg ins Packhaus machen:
Da sind wir jetzt also. In Te Puke, der selbsternannten Hauptstadt der Kiwifrucht. Und im Prinzip gibt es hier auch nicht wirklich was anderes als eben jene. Insgesamt vier Packhäuser stehen in der unmittelbaren Umgebung und rund um Te Puke gibt es kilometerweit nur Kiwiplantagen.