Der Wendepunkt der Reise

Da sind wir nun. Am Ende der Reise quasi. Aber auch noch ganz am Anfang. Wir haben den Punkt erreicht, an dem wir nicht mehr weiter nach Norden können, nämlich am Cape Reinga. Nicht dem nördlichsten Punkt der Insel, aber dem nördlichen Leuchtturm und vor allem dem nördlichsten Punkt unserer Reise.

Aber Moment! Ihr müsst ja noch wissen, wie wir hier hin gekommen sind. Als wir den letzten Post fertig hatten, waren wir gerade auf einem DOC Campingplatz im Puketi Forest. Hier waren wir fast die einzigen, so dass wir beide die Gelegenheit nutzten an unserem Golfspiel zu “feilen”. Naja wohl eher einfach ein paar Trainingsbälle in die Wallachei zu feuern, wobei selbst das manchmal nicht so wirklich klappte.

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Am nächsten Tag machten wir noch eine Wanderung im Puketi Forest, die uns an wirklich eindrucksvollen Kauri Bäumen vorbei führte. Von diesen Baumgiganten macht ihr euch am besten selbst an Hand unserer Fotos ein Bild:

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Dann wollten wir aber endlich mal weiter nordwärts kommen. Eines DER Ziele wartete schließlich auf uns. Um zum Cape Reinga zu kommen muss man von der nördlichsten Stadt Kaitaia nochmal eine sehr gute Stunde fahren. Da wir mitten am Tag dort ankamen und im Pak’n’Save unsere Vorräte aufstockten, entschlossen wir uns erstmal zur Maitai Bay zu fahren. Hier war wieder ein DOC-Campingplatz an einem richtig richtig schönen Strand, auch wenn es davon hier haufenweise zu geben scheint. Es war aber dann doch so schön hier, dass wir uns entschlossen noch einen weiteren Tag zu bleiben und erst Tags darauf den Weg zum Cape zu fahren.

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Im Prinzip gibt es zwei Wege zum Cape und zurück. Entweder man fährt den State Highway 1 bis man angekommen ist, oder man fährt den 90 Mile Beach entlang. Dies ist ein ca 90 Kilometer langer Strand, der tatsächlich eine offizielle Straße ist, auch wenn die meisten Versicherungsgesellschaften extra eine Klausel haben, die Fahrten auf dieser Strecke nicht abdeckt. Für den Hinweg sagten wir uns, dass wir den Beach noch auslassen, es sollen sich schon Autos dort festgefahren haben um dann von der Flut … naja lassen wir das. Wir wollen Gary ja keine Gruselgeschichten erzählen. Am Ende des Tages kamen wir auf einem DOC Campingplatz an, der ganz in der Nähe des Capes liegt, aber einen unaussprechlichen Namen hat. Dafür aber auch wieder einen großartigen Strand und den Anfang des Wanderweges zu Cape Reinga. Da der Hin und Zurück ca 5 Stunden in Anspruch nehmen sollte, hoben wir uns den für den nächsten Tag auf, stießen auf unsere bisherige Reise aber mit einem leckeren Gin & Tonic an.

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Dann endlich machten wir uns auf den Weg. Lange Steigungen, steile bergab-Passagen, Treppen und Trampelpfade warteten auf uns, sorgten aber neben viel Schweiß auch für ein atemberaubendes Panorama an fast jeder Stelle des Weges. An dieser Stelle lassen wir einfach mal wieder Fotos sprechen:

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Tja und das führt wieder zum ersten Absatz zurück. Wir haben das Cape erreicht. Der Legende nach fahren hier die Seelen der verstorbenen Maori zurück zur geheimnisvollen Insel Hawaiki. Hier treffen aber auch der Pazifische Ozean und die Tasmanische See zusammen, so dass man sehen kann wie sich Wellenfronten beider Meere entgegengesetzt treffen. Es ist ein irgendwie magischer Ort, dem man sofort abnimmt, dass er im Maori-Glauben einen hohen Stellenwert hat. Und so ist er auch für uns ein wichtiger Punkt, der Wendepunkt, denn ab jetzt geht es nur noch nach Süden.

Ach ja: Wir haben auch die Aufgaben nicht vergessen: Hier versuchen wir unser Frühstück zu essen, ohne unsere Hände zu benutzen. Nicht ganz einfach bei Porridge:

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2 thoughts on “Der Wendepunkt der Reise

  1. Carmen

    Was für wunderschöne Bilder. Wenn dieses traumhafte Land doch nur nicht so weit weg wäre…
    Ich freue mich schon wie Bolle auf die nächsten Bilder inklusive Lesestoff. Macht so weiter!!!!!

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