Endlich wieder was neues (3)

und hier ist er…der dritte Teil unseres Berichts!
Ja nun waren wir also in Mount Maunganui und wussten nicht so recht wo wir anfangen sollten. Also suchten wir den ersten MacDonalds auf, der uns über den Weg lief und richteten uns mit Laptop, Papier und Bleistift bewaffnet ein. Zuerst wurden nochmal alle Seiten nach neuen Arbeitsangeboten abgesucht, dann schrieben wir uns die Adressen der Packhäuser raus (man weiß ja nie wann man wieder Internet hat), die wir am Montag morgen als erstes abklappern wollten und suchten natürlich auch nach Unterkunft. Allzuviele Hostels gibt es hier nicht, also beschlossen wir eins, das quasi einmal um die Ecke lag aufzusuchen. Leider war das Hostel komplett ausgebucht und wir wieder ratlos …

Also gingen wir doch mal bei dem Hostel vorbei, das Arbeit für einen sucht. Der diensthabende Mensch an der Rezeption war aber sehr seltsam und erzählte uns bei den Packhäusern gäbe es momentan keine Arbeit. Wir könnten aber auf den Kiwi Orchards arbeiten, das sogenannte winterpruning machen. Wir wären Nummer 13 und 14 auf der Liste der Arbeitssuchenden gewesen …

So ganz richtig sagte uns dieses Arrangement nicht zu und so entschlossen wir uns mitten in Mount Maunganui in einem Backpacker im 16er Dorm abzusteigen. Der Besitzer war sehr nett, gab uns direkt ein paar Tipps wo hier in der Stadt Arbeiter gesucht werden und rief auch noch einen Arbeitgeber an, bei dem ein paar Leute aus dem Hostel arbeiteten, allerdings auch ohne wirklichen Erfolg …

Am nächsten morgen machten wir uns also auf unsere Packhaus-Abklapper-Tour: Beim ersten Packhaus hieß es “Nein tut uns leid, die Saison ist vorbei und wir brauchen niemanden” im zweiten (es heißt Pukepack, also eigentlich von Te Puke, dem Ort und Packhouse zusammengesetzt, aber es lässt sich nun mal auch als Puke (sich übergeben)pack aussprechen 😀 ) gab es noch keine Repacking Jobs, wir könnten aber gerne nochmal vorbeigucken und im dritten (Eastpack) durften wir sogar eine Bewerbung ausfüllen, nachdem sie hörten, dass wir Packerfahrung haben. Wir versprachen uns nicht viel davon und suchten weiter nach Wwoofing oder Arbeitsstellen. Mittwoch morgen bekamen wir einen Anruf von Eastpack ob wir Freitag zu einer Einführungsveranstaltung kommen könnten und gleichzeitig hatten wir die Zusage von einer sehr nett klingenden Wwoofing Stelle. Tja was nun?

Wir telefonierten mit der Frau von der Woofing Stelle und legten ihr unsere Situaton dar und verblieben so, dass wir uns Freitag nach der Enführung nochmal melden würden. Und so warteten wir eigentlich nur, dass es Freitag würde. Zwischendrin suchten wir uns eine Unterkunft über Couchsurfing.org und dort sind wir immernoch. Tony, unser Gastgeber, ist ein sehr netter Kiwi, der es uns wirklich einfach macht uns wohl zu fühlen wenn er zuhause ist. Wir haben ein eigenes Zimmer, sogar ein eigenes Bad und fühlen uns hier sehr wohl.

Freitag waren wir dann also bei der Einführung: Als wir ankamen wurde Heiko direkt abgezogen, er solle mitkommen und mit einem der Chefs reden. Wir guckten uns groß an und als er dann irgendwann zum Rest der Gruppe zurück kam erzählte er dann was es damit auf sich hatte. Bei Eastpack ist gerade eine vollautomatische Stack-Maschine in Betrieb genommen worden. Von der wird ein Teil des Packprozesses komplett alleine erledigt, nämlich das bestickern der Boxen, die Boxen dann auf Palette stapeln (stacken) und die fertigen Paletten zum Transport fertig machen. Die Drucker für die Sticker müssen aber überwacht werden und genau da kommt Heiko ins Spiel. Nachdem er noch einen Drogentest bestanden hatte, wurde ihm dann ab Montag ein Job angeboten. Und Nini darf wieder Kiwifruit packen, juhuu! 😉

Dies sind also die Neuigkeiten: Wir arbeiten wieder im Kiwi-Packhouse! Okay nicht so spektakulär wie sich einige vielleicht erhofft haben, aber für uns heißt es, dass unsere Suche nach Arbeit vorerst ein Ende gefunden hat. Wir fangen morgen abend in der Twilightshift (von 5pm bis 1.30 am) an und sind sehr gespannt wie es wird. Das Repacking ist noch unvorhersagbarer als die normale Kiwisaison und weniger Arbeit insgesamt. Wenn wir also Glück haben bekommen wir 4 oder 5 Tage Arbeit die Woche, manchmal auch weniger. Zum Glück gibt es sehr nahe zum Packhouse in Te Puke einen Trailerpark, in dem man einen Caravan für 160 NZD/Woche mieten kann, so dass die Unterkunftskosten überschaubar sind. Heute übernachten wir noch bei Tony und morgen geht es dann nach Te Puke, uns einrichten und abends dann arbeiten.

Drückt uns die Daumen, dass alles läuft!

Und Fotos gibts natürlich auch 😉

Rund um den Mount Maunganui:

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Muscheln suchen am Strand:

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Tonys Apparment – und lecker Wraps zum Abendessen:

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5 thoughts on “Endlich wieder was neues (3)

  1. Theresa

    hui..was für Neuigkeiten 😉 :-p

    heiße grüße aus dem sehr warmen Trier (34°C)…man kann sich eigentlich nur noch am Wasser aufhalten…und es wird tägl. gegrillt;-).
    schön, noch mal von euch zu hören. Beim Toni sieht es gut aus..und jetzt hab ich Lust auf Wraps;-). Aber warum nutzt ihr nicht Garys Schlafmöglichkeit.?!

    ligrü ihr zwei Kiwis..
    Theresa

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    1. admin Post author

      Janz ehrlich: Nachts ist es immernoch unfassbar kalt und in Gary würde das auf Dauer nicht so geil sein. Daher gönnen wir uns diesen Winter (Ja Kerstin es IST Winter 😉 ) den Luxus 🙂

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  2. Sonja

    Hallo viele Grüße von der Nordsee, auch hier ist es sehr warm und wir waren schon im Meer schwimmen. Das nennt sich wirklich Urlaub. Wir kämpfen dauernd gegen Sonnenbrand… Thomas hat dem Kampf verloren……

    Viel Spaß beim Arbeiten

    Sonja und die Jungs

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  3. Taube

    Hey schön mal wieder was von euch zu lesen und zu sehen 😉
    Habe mich sehr über die Karte gefreut.
    Lasst es euch gut gehen und bringt mir ne Kiwi mit 😛

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