Erstens kommt es anders….

…und zweitens als man denkt! Oder so ähnlich, nicht wahr?

Wir sind also tatsächlich in Hamilton gelandet, bzw in der Nähe davon – bei Gen und Peter, die bereits auf Gary aufgepasst haben – und sind irgendwie ein bisschen länger geblieben als gedacht. Aus ein paar Tagen wurden um die zwei Wochen. Warum? Da Peter geschäftlich für einige Tage unterwegs war, konnte Gen jede Hilfe gebrauchen und freute sich über Gesellschaft. Also haben wir beschlossen dem noch sehr wechselhaften Wetter auszuweichen und hier auszuhelfen. Somit ist es jetzt schon fast Mitte Oktober und auch sommerlicher, jetzt wo wir weiterreisen. Bis dahin haben wir uns in und um Hamilton umgeschaut (hier gibt es einiges zu sehen) und fleißig Pläne geschmiedet.

Eine der ersten Stationen waren die Hamilton Gardens. Eine wunderschöne Gartenanlage am Rand von Hamilton. Hier gibt es viele verschiedene Themengärten, wie z.B. einen Maori-inspirierten, einen klassischen Englischen und vieles mehr. Auch wenn das Wetter nicht so der Hammer war, gab es doch einige schöne Impressionen:

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Ein weiterer richtig toller Ausflug war zu den Bridal Veil Falls in der Nähe von Raglan und vom Haus aus etwa 45 Minuten Autofahrt entfernt. Hier fällt ein kleiner Fluss/Bach über 55 Meter eine Platte aus altem Vulkangestein hinunter. Das hat uns wirklich überrascht, wie plötzlich mitten im Busch diese Stufe auftaucht und dort das Wasser herunterfällt. Hier von der Klippe zu springen ist übrigens keine gute Idee, denn der See am unteren Ende des Wasserfalls ist nur wenige Meter tief:

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Und dann war da noch der Ruapane Lookout Track. Nachdem wir uns endlich unsere Wanderschuhe gekauft haben, mussten die ja vernünftig eingewandert werden. Daraufhin suchte Heiko uns einen Wandertrack hinaus, der seiner Meinung nach gut für uns Anfänger war. Ca 1,5 Stunden Fußweg bis zu einem Lookout klang ja erstmal ganz vernünftig. Aber die Worte “Steep rocky sections” und “slippery gully” hätten zeigen können, dass es nicht ganz so einfach würde. Direkt als allererstes mussten wir einen Bach durchqueren. Ab da ging es den Rest des Weges nur bergauf. Immer durch Wald und teilweise richtig steil. Am Ende kraxelten wir dann Felsen im 45 Grad Winkel hoch, aber dann hatten wir es geschafft: 723 Meter über dem Meeresspiegel zeigte sich uns ein großartiger Ausblick! Danach ging es dann 1 1/2 Stunden wieder komplett bergab bis wir völlig erschöpft, aber glücklich wieder bei Gary ankamen. Trotz dieser Anstrengung machten wir sogar am Nachmittag noch bei der Gartenarbeit mit. Hier unsere Fotos (auch wenn es leider nur wenige sind):

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Tja und dann war da noch die Arbeit. Im Prinzip haben wir alles gemacht von Kinderbelustigung über Küche Aufräumen und alle Arten von Gartenarbeiten bis hin dazu dass wir Dajana und Raphael beim Streichen der Decke geholfen haben. Unsere erste Aufgabe bestand zum Beispiel darin einen großen Haufen Laub und Äste von der einen Seite des Hauses weg zu einem großen Haufen zu bringen, wo der Kram irgendwann verbrannt werden soll. Wir luden das Zeug auf einen Anhänger, der von einem Quad gezogen wurde. Da es noch keinen vernünftig fahrbaren Weg gab mussten wir eine Brücke bauen, die stabil und breit genug für Quad und Hänger war. Übrigens macht Quad-Fahren tierisch Spaß, und zwar uns beiden 😉 Hier mal wieder eine relativ zufällige Auswahl an Fotos von unseren Arbeitseinsätzen:

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Und dann waren die zwei Wochen auch schon vorbei! Jetzt plötzlich sind wir wieder Reisende und – natürlich – erstmal nochmal in Auckland gelandet. Hier sind wir allerdings nur auf Zwischenstation, denn wir rollen die Insel jetzt nochmal komplett auf. Im Winter haben wir uns extra ein paar Sachen nicht angesehen, weil wir sie im Sommer sehen wollten. Und der steht jetzt deutlich vor der Tür. Tagsüber werden die 20 Grad mittlerweile locker erreicht und Nachts können wir super und ohne uns den Hintern abzufrieren in Gary schlafen. Am Freitag geht es weiter in Richtung der Bay of Islands und dann weiter ganz in den Norden zum Cape Reinga. Von dort aus dann entlang der Westküste zurück um dann von Auckland aus die Nordinsel im Zick-Zack-Kurs zu erkunden. Ja ihr lest richtig: Wir arbeiten jetzt erstmal nichts mehr, sondern werden jetzt so lange Reisen, erleben und Urlauben wie wir können.

Kurz vor der Abreise bekam Gary noch eine kleine Wäsche, die er offensichtlich sehr genoss. Man achte vor allem auf den Unterschied der Heckklappe 😉

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Und abschließend sind wir dann noch mit Dajana und Raphael gepflegt einen Trinken gegangen. Quasi als Abschiedsabend bevor es am nächsten Tag los ging nach Auckland.

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Soviel zunächst von uns. Wir versuchen jetzt wieder die Frequenz höher zu halten, versprochen. Dafür brauchen wir allerdings freies Internet, sprich Hostels oder MacDonaldse, mal sehen wie gut wir im Northland (sprich am A**** der Welt) damit versorgt sind.

Und zum Abschluss noch die Beweisfotoserie, dass Heiko sich beim Abreißen des Kalenderblatts wirklich im Kreis gedreht hat:

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Zur Erklärung: Wir haben in Trier einen Abreißkalender mit vielen schönen Bildern, aber auch einigen Aufgaben erhalten. Die erste Aufgabe war immer ein Foto zu machen wie wir Aufgaben erfüllen. Ihr dürft also sehr gespannt sein, was noch alles so kommt 😉

3 thoughts on “Erstens kommt es anders….

  1. Carmen

    Wow, so viele eindrücke. Was hängen geblieben ist: mit der carrera-bahn spielen ist arbeit, was für ein wasserfall!, ich hätte so gerne den nachtisch probiert, grimassen deluxe…
    Viiiiiiiel spaß beim reisen und urlauben!

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  2. Kerstin

    Oh wie schön! Da hattet ihr aber eine schöne zeit! Eine solche Arbeit würde ich auch nicht verachten. 🙂 wundervolle Fotos!

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