Vom Regen in die …

… keine Angst – nicht in die Traufe sondern in die Sonne! Malo e lelei aus Tonga, genauer gesagt dem Königreich Tonga! Wir haben den Regen und die winterlichen Temperaturen (von der Arbeit nicht zu reden) in Neuseeland gegen das tropische Klima Tongas eingetauscht.

Am 1.6. haben wir unsere letzte Nachtschicht hinter uns gebracht, den Sonntag noch mit unseren Leuten im Hostel verbracht und Montag mittag ging es dann mit der lieben Anni (unsere Tealady bei Kerifresh und lustigerweise auch aus Deutschland) los in Richtung Auckland! Ganze 4 Stunden brauchte unser Bus von Kerikeri nach Auckland, aber um kurz nach 8 waren wir dann wieder in der inoffiziellen Hauptstadt Neuseelands. Nachdem wir uns mit Pizza gestärkt hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem Supermarkt um uns für das Frühstück am kommenden Tag zu versorgen.

Leider hatten sämtliche große Ketten in unserer näheren Umgebung schon geschlossen (und durch halb Auckland wollten wir mit unseren Rucksäcken auch nicht laufen), daher beschlossen wir uns direkt zum Flughafen auf zu machen und uns dort zu versorgen (teurer als die kleinen Supermärktchen, die es in ganz Auckland gibt, ist das nämlich auch nicht). Also suchten wir uns den nächsten Bus zum Flughafen und dort dann einen schönen Schlafplatz. Mit dieser Idee waren wir nicht die einzigen und fast alle ruhigeren Areale waren schon von schläfrigen Passagieren besetzt. Also nahmen wir drei Bänke im Departure Bereich in Beschlag und breiteten uns in der Nähe einer Kaffeebar und mehreren kleinen Souvenierläden aus. Gegen halb 5 – nach einer kurzen und recht unruhigen Nacht – wurde es uns dann doch ein bisschen zu viel Trubel zum Weiterschlafen. Also suchten wir uns unser Frühstück zusammen und stellten uns auf eine längere Wartezeit ein.

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Annis Flug ging gegen 10, unserer um 12. Also noch viel viel Zeit, die dank der netten Gesellschaft und der ein oder anderen heißen Schokolade mit Marshmallows aber doch recht gut rum ging. Und plötzlich war es auch für uns Zeit zum einchecken. Totmüde saßen wir dann endlich im Flugzeug richtung Tonga und mit dem Start fielen uns auch schon die Augen zu und verschliefen es auch unsere Einreisekärtchen für Tonga auszufüllen. Das holten wir vor dem Auschecken aber noch schnell nach und nutzten die Zeit uns ein bisschen zu akklimatisieren. Das war auch sehr nötig, immerhin stiegen wir bei 28 Grad und ca 95% Luftfeuchtigkeit aus.

Am Flughafen wurden wir von Svens Frau Carolina abgeholt, die uns wunderschöne echte (!) Blumenketten umlegte und uns sehr nett willkommen hieß. Als wir in den Van stiegen und sie das Radio einschaltete, fing gerade unser beider absolutes Lieblings-Regggae-Lied an zu spielen: Tarrus Riley – She’s Royal! Für uns war das schon fast wie ein Zeichen, dass unsere Zeit auf Tonga etwas ganz besonderes werden wird. Carolina erzählte uns auf der Fahrt zur Heilala Lodge ein bisschen was zu den Orten, durch die wir fuhren, zeigte uns die Bäume, in denen die “Flying Foxes”, also Flughunde hängen.

In der Lodge angekommen wurden wir sehr herzlich empfangen und erstmal in unser luxuriöses Zimmer gebracht. Da die Lodge an unserem Ankunftstag nicht komplett ausgebucht war, bekamen wir eines der Wohnhäuser (genannt “Fale”) und hatten das erste mal seit wir in Neuseeland gelandet sind ein eigenes Bad! Außerdem ein großes Bett, einen kleinen Tisch und sogar einen Wasserkocher mit ein bisschen Tee und Kaffee. Nachdem wir unseren Kram abgestellt hatten ging es ersteinmal ans Wasser, das Meer liegt wirklich genau vor der Haustür und man kann es den ganzen Tag rauschen hören.

Hier wird es recht schnell dunkel jetzt und gegen 6 ist es schon ziemlich finster. Umso schöner funklen die kleinen Öllämpchen auf den Tischen des hauseigenen Restaurants, in dem wir unser erstes Dinner auf Tonga genießen durften. Für Heiko gab es Fisch mit Gemüse und Reis in einer Kokoscremesoße, für mich die vegetarische Variante des Ganzen. Das Dinner war unglaublich lecker und später saßen wir noch ein bisschen mit Waltraud und Sven zusammen, tranken eine frische Kokosnuss und lernten uns ein bisschen kennen. Am nächsten Morgen wurde uns im Restaurant ein wunderbares “inselstyle” Frühstück mit selbstgemachter Marmelade, Toast und frischen Früchten serviert. Und so sieht es hier nun also aus:

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Es gibt schon jetzt so viel zu erzählen, dass es kaum in einen einzelnen Blogpost passt. Unsere Tour in die Hauptstadt, das Leben als Woofer, die Einheimischen und ihre Eigenarten, und und und … Dazu werden wir euch aber sobald wir wieder dazu kommen noch weitere Blogposts schreiben.

Als kleines Schmankerl gibt es dafür hier noch ein paar (wenige) Impressionen unserer letzten Nacht im Packhouse:

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3 thoughts on “Vom Regen in die …

  1. Taube

    Ja also wir hatten hier auch so schönes wetter aber etwas weniger Palmen 🙂
    Lasst’s euch gut gehen und genießt die Zeit.
    Ich erwarte weitere Fotos !

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  2. Kerstin

    Oh man…… das hört sich alles so surreal an, wenn man hier daheim im alltäglichen Leben wuselt. Sieht echt bezaubernd aus! Genießt die Zeit! Und was hab ich da gesehen?! Graf Bääääät war auch wieder mit am Start. 😀

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    1. admin Post author

      Jap, Sam war auf dem Flug unser treuer Begleiter und war schon ganz aufgeregt, als wir ihm von den Flughunden erzählt haben! Demnächst werden wir ihm hier die Insel mal etwas genauer Zeigen 😉

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