Tag 1

..oder auch Regenzeit in Neuseeland!

Nunja das mit dem Wetter müssen wir wohl noch üben: seit heute morgen ist es ununterbrochen mal mehr mal weniger am regnen und unsere Flucht aus Deutschland wird nur mit milden Temperaturen belohnt, nicht aber mit Sonnenschein.

Trotzdem genießen wir unseren ersten Tag hier und waren auch schon im Regen unterwegs um Frühstück zu besorgen. Das blieb gestern bei unserer Ankunft auf der Strecke, da wir nach fast 48 Stunden ab Trier nur noch ins Hostel wollten.

Aber von vorne:
Laut Plan sollten wir ja gegen 15 Uhr in Auckland ankommen, leider ging es schon in Frankfurt mit den Verspätungen los. Dank der eisigen Temperaturen ging unser erster Flug schon etwa eine Stunde später los, das war aber dank der 6 Stunden A2013-03-15 00.29.54ufenthalt in Singapur nicht weiter schlimm. 12 1/2 Stunden Flug hören sich natürlich richtig viel an, aber irgendwie haben wir ein perfektes Timing erwischt. Nach dem Abflug gab es relativ bald eine Mahlzeit und danach waren wir eh recht müde. Dafür, dass man in der Economy Class recht eng bei einander sitzt war aber auch genug Platz um ein wenig zu schlafen. Morgens vor dem Landeanflug gab es dann auch noch ein kleines Früh2013-03-14 23.40.14stück. Hier noch ein Bild von Sam. Kennt ihr Sam schon? Er ist ein kleiner von Kerstin gehäkelter Vampir, der uns auf unserer Reise begleitet. Auf dem Bild ist er in seiner Fledermausform zu sehen.

In Singapur gab es dann wettertechnisch das komplette Kontrastprogramm zu Frankfurt. 30 Grad Celsius und gefühlte 80 % Luftfeuchtigkeit machten das Atmen manch2013-03-15 18.25.48mal etwas schwer. Das Terminal selbst war aber klimatisiert und es gab Stationen mit freiem Internet. Dies führte dann ja auch zu unserem vorherigen Blogpost. Außerdem fanden wir auch die Zeit ein Foto von Sam in seiner Vampirform zu machen. Unser Aufenthalt schmolz durch unsere Verspätung aus Frankfurt auf etwa 3 Stunden zusammen. Leider war es dann nicht mehr möglich den Schmitterlingsgarten zu besuchen – der wäre an einem anderen Terminal gewesen. Aber den Kaktusgarten konnten wir2013-03-15 19.12.01 uns ansehen und unter freiem Himmel die Temperatur und die langsam erträglich werdende Luftfeuchtigkeit genießen.  Leider wurde unser Anschlussflug von Singapur nach Brisbane um 2 Stunden verschoben, wodurch klar war, dass wir unseren Anschluss dort nicht mehr bekommen würden. Im Flugzeug nach Brisbane wurde uns dann angeboten entweder 9 Stunden in Brisbane im Sicherheitsbereich auf den Flug nach Auckland zu warten oder weiter nach Sydney und von dort nach Auckland zu fliegen. Da wir genug von der ganzen Warterei hatten, wählten wir Möglichkeit zwei und durften sogar nach Australien einreisen. Dies stellte sich zunächst als garnicht so unkompliziert heraus wie wir dachten. Denn wir hatten ja kein Visum für Australien und mussten aber für den inneraustralischen Flug eine wirkliche Einreise vornehmen. Das führte zu ein wenig Verwirrung am Einreiseschalter und auch bei der Gepäckannahme fragte uns ein sehr netter Aussie, ob dass denn wirklich richtig wäre, unser Gepäck sollte doch nach Auckland weiter. Aber am Ende ging dann alles glatt und wir konnten unsere neuen Boardingpässe in Empfang nehmen und unser Gepäck direkt neu einchecken. 2013-03-16 07.59.15Nach einer kleinen Bustour zum “Domestic Terminal” ging es dann weiter nach Sydney. Normalerweise hatten die Flugzeuge bisher alle Bildschirme in der Rückenlehne gehabt. Der Flieger nach Sydney war wohl schon etwas älter, so dass in jeder Sitztasche ein Ipad lag, mit dem man dann Videos gucken konnte. Aber wir waren mittlerweile echt ein wenig müde, so dass das Pad ungenutzt blieb. In Sydney ging es dann wieder mit einem Bus zum internationelen Terminal wo wir dann endlich auf unseren letzten Flug nach Auckland warten konnten. Bei diesem verzögerte sich d2013-03-16 09.01.42as Boarding dann nochmal um 15 Minuten. Und bei uns schlug langsam aber sicher der Jetlag zu. Als wir endlich im Flugzeug waren fielen uns so schnell die Augen zu, dass wir den Start nicht mehr mitbekamen. Ich denke man sieht auf dem Foto ganz gut, dass ich nicht mehr der frischeste war, auch wenn Sam sich redlich bemühte. Und dann – endlich um Punkte 22:00 Uhr Ortszeit am 16.03. setzten, oder vielmehr schlugen wir auf der Landebahn auf. Von allen Landungen war das echt die härteste. Aber das war uns egal. Schnell zum Einreiseschalter und unser Gepäck holen. Danach ging es durch die Gepäckkontrolle, die aber auch sehr schnell und angenehm über die Bühne ging. An der Bushaltestelle trafen wir auf ein Paar aus Deutschland, das gerade aus Tonga kam. Mit denen zusammen sind wir nach Auckland gefahren und haben dann zu Fuß unser Hostel erreicht.

Auch hier ließ sich die Heimat nicht verdrängen, denn wir trafen beim Frühstück am nächsten Morgen direkt ein Mädel, das mit Vanessa, die in der Nellstraße über uns wohnte zur Schule ging. Die Welt ist ein Dorf … auch auf Neuseeland.

Zum Abschluss noch ein Wort über das Wetter: Es regnete heute fast den ganzen Tag. Das allerdings bei recht angenehmen 20 Grad. Von daher kann man denke ich schon sagen, dass auf Neuseeland selbst der Regen cooler ist als in Europa. Eine Regenpause haben wir schon zu einem Spaziergang genutzt auf dem uns auch direkt ein paar Katzen über den Weg gelaufen sind. Das ist schon die putzigste Plage, die ein Land haben kann …

Wir hoffen, dass euch unsere Eindrücke und Fotos gefallen haben und melden uns sicher bald wieder mit einem neuen Post!

4 thoughts on “Tag 1

    1. admin Post author

      Ja es gibt hier viele Katzen, aber die sind wohl echt eine Plage weil die keine natürlichen Feinde haben und das Ökosystem hier komplett durcheinander bringen.

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