Ubud ist ein wirklich süßes Städtchen und eine Wohltat nach Kuta. Bevor wir nach Bali geflogen sind hatten wir 4 Nächte in einem Hostel in Kuta gebucht, einfach weil wir noch nicht einschätzen konnten wie das hier mit Unterkunft ist und weil wir keine Lust hatten in dem ungewohnten Klima, bepackt mit jeweils etwa 12 Kilo, eine Behausung zu suchen. Aber Kuta ist wirklich nix für uns und hätten wir nicht vorgebucht wären wir nach spätestens 2 Nächten verschwunden. Dort dreht sich alles um Surfen und Party…quasi der Ballermann Balis ^^
Für sowas sind wir dann doch zu alt und so wussten wir das gemächlichere Leben in Ubud sehr zu schätzen.
Hier blieben wir die erste Nacht in einem Hotel, das einer Kunstgalerie angeschlossen ist und machten uns auf Entdeckungsreise. Der zentrale Teil von Ubud ist garnicht mal soo groß, es gibt zwei Hauptstraßen und dann noch ein paar Nebenstraßen dazwischen, alles mit Läden, Restaurants und Rollern vollgepackt.
Roller sind hier die natürliche Verlängerung des Menschen und es herrscht ein stetiges Gewühl auf den Straßen aus Rollern mit ganzen Familien darauf, aber auch Touristen trauen sich an dieses Transportmittel meist mehr oder minder ängstlich, aber nicht ansatzweise so elelegant wie die Einheimischen.
Wo waren wir? Achja Ubud erkunden. Ja das haben wie getan, zu Fuß, da wir noch nicht so recht lustig waren einen Roller zu mieten. So haben wir den Palast besucht, den Lotusgarten gesehen und den Weg in die Reisfelder besucht. Außerdem sind wir in eine Bestattungszeremonie (bzw den Umzug davor) geraten und uns wildgewordener Sarong-Verkäufer erwehrt. Um Tempel zu betreten oder religiösen Zeremonien beizuwohnen sollte man einen Sarong um die Hüften binden und seine Schultern bedecken. Daher wimmelte es von Sarongverkäufern und man konnte keine zwei Schritte tun ohne in einen zur Ansicht vor einem rumgeschwenkten Sarong plus Verkäufer zu laufen.
Ansonsten haben wir vor allem zwei Dinge in Ubud getan, gegessen und uns akklimatisiert. Irgendwie hatte ich nicht damit gerechnet wie stark sich das Klima auswirkt, die heiße und feuchte Luft wirkt ein bisschen wie ein Slowmotion Generator und wir arbeiten uns im Rentnertempo durch die Straßen. Außerdem mutieren wir zu Frühaufstehern um die kühleren Morgenstunden zu nutzen und halten mittags Siesta (meist ist das Buch auf meinem Gesicht nur alibimäßig dort und heimlich steigen ganz leise z’s dahinter auf).
Für Mittagessen und Abendessen haben wir uns aufopferungsvoll durch Ubuds Restaurants getestet und kamen zu dem einstimmigen Urteil: mhmm lecker!
Hier ein paar Eindrücke von unseren 5 Tagen in Ubud