Kulturschock in Bali

Der Urlaub hat begonnen! Wir sind angekommen in Bali. Am Flughafen war dann erstmal akklimatisieren angesagt. Denn nicht nur das Wetter ist hier komplett anders als in Europa oder Neuseeland. Jeden Tag wird es über 30 Grad, dazu ist die Luftfeuchtigkeit unfassbar hoch und Sonne wechselt sich mit dicken Wolken und Regenschauern ab.

Insgesamt ist das aber erstaunlich gut auszuhalten, wohl mit ein Grund warum sich Bali so zum Urlaubsparadies entwickelt hat. Der zweite Kulturschock war dann das Verhalten der Einheimischen. Man muss sich das in etwa so vorstellen: Wir kommen mit unserem Gepäck aus dem Terminal und können uns vor Leuten die einem “Taxi?” “Transport?” oder etwas ähnliches entgegenrufen kaum retten. Gut war, dass wir schon den Tipp gelesen haben solchen Leuten nicht einmal ein “No” zu gönnen, sondern einfach ignorierend weiterzugehen.

Für unseren Transfer zum Hostel brauchten wir dann aber natürlich ein Taxt, welches wir an einem offiziellen Stand buchen und für insgesamt 90.000 IRP (Indonesiche Rupiah), was umgerechnet irgendwas zwischen 5 und 6 Euro sind, kamen wir bis kurz vor das Hostel. Den letzten Weg mussten wir noch zu Fuß zurücklegen, da es in einer kleinen Seitengasse liegt. Das ist wiederum eine gute Sache weil Kuta, die Stadt wo wir jetzt erstmal untergekommen sind vor allem für Party und Krach bekannt ist. Da ist es nicht verkehrt, etwas abseits der Hauptstraße zu wohnen. Für ca 225.000 IRP (also etwa 15 Euro) bekamen wir hier ein Doppelzimmer mit Klimaanlage und eigenem Bad mit Dusche. Dazu ein kleines Frühstück am morgen.

Bei den ersten Erkungsungsausflügen fiel uns dann wieder die balinesische Art auf. Wobei es ist wohl eher die Art der Straßenverkäufer. “Hello!” “Yes!” “Cheap Cheap!” schallt es da aus jedem kleinen Straßenlädchen. Nur leider sind wir beide eher die gechillten Shopper, die sich in Ruhe die Auslage ansehen wollen. So verdienen die Straßenhändler an uns wohl eher nichts. Ob wir uns eine Massage hier gönnen ist auch eher zweifelhaft, denn genau so aggressiv gehen die Massage-Damen zu Werke um Kunden zu bekommen. Aber auch hier wirkt einfaches Ignorieren tatsächlich Wunder, so dass man relativ unbehelligt von A nach B kommt.

Am besten genießen lässt sich dieser Trubel wenn man eine Stelle findet, wo man in einer Bar oder einem Restaurant mit Blick auf die Straße sitzen kann. So geschehen, als Heiko für uns beide Takeaway Dinner besorgt hat. Während er wartete genehmigte er sich eine Cola und setzte sich an eine Bar, die auf die Straße herausblickte. Es hatte schon fast etwas meditatives, die Horden von Motorrollern, die Taxi, die um Kundschaft “anzulocken” wild hupen und die Straßenverkäufer auf Kundenfang zu beobachten. Am Ende des ersten Tages gab es dann leckeres Takeaway Dinner für gerade einmal 100.000 IRP (6 Euro).

Wir verbringen unsere ersten vier Tage jetzt in Kuta,. Wir planen danach nach Ubud zu fahren – einem weniger touristischen Ort der dann allerdings aber auch etwas ruhiger sein soll. Danach wollen wir nach Padangbai, wo es wunderschöne Strände geben soll. Und dann schauen wir mal, wie wir am schlausten wieder zum Flughafen kommen..

Und jetzt viel Spaß mit unseren ersten Bali-Bildern:

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