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Was den Kiwi so ausmacht

Nein, diesmal geht es nicht um den Vogel, das Nationalsymbol Neuseelands. Auch wenn wir uns über den kleinen struppigen, putzigen und flugunfähigen Kollegen sicherlich stundenlang auslassen könnten, wollen wir uns einer anderen Spezies widmen, nämlich dem Neuseeländer selbst, der sich ja auch gerne als “Kiwi” bezeichnet. Bisher haben wir da drei Merkmale festgestellt, die uns als wirklich positiv im Gedächtnis geblieben sind.

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Frohe Weihnachten in die weite Welt

Die Wenigsten von euch werden heute hier auf den Blog schauen um zu sehen, ob es etwas Neues gibt. Trotzdem möchten wir genau heute allen in der Heimat und sonstwo auf dem Globus ein frohes Weihnachtsfest wünschen. Es ist im Moment wirklich schwer sich vorzustellen, dass es bei euch zu Hause Temperaturen um den Gefrierpunkt hat, während wir hier echt aufpassen müssen, dass wir genug Wasser trinken und uns keinen Sonnenbrand holen. Ein Barbeque ist für den morgigen “Christmas Day” auch geplant, wenn denn das Wetter hält.

Das erste Weihnachten so weit weg von zu Hause fühlt sich auf jeden Fall komisch an, aber dank Internet und Telefon ist es dann irgendwie doch nicht so weit weg.

In jedem Fall wünschen wir euch ein richtig schönes, friedliches und besinnliches Weihnachtsfest!

Bilder aus der Haupstadt

Im Moment sieht es mit unserer Schreiblaune leider ein wenig mau aus. Wir haben aber in den letzten Wochen wieder einige Fotos gemacht, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Los geht es mit der Hauptstadt Wellington. Viel haben wir hier erlebt und wir versuchen diese Erlebnisse demnächst noch in Worte zu fassen, aber damit ihr so lange nicht auf dem Trockenen sitzt, viel Spaß mit unseren Fotos:

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Backe backe Kuchen

Inspiriert von unserem Brot wollte ich natürlich weiter in der Küche rumwirbeln und habe mich an Kuchen versucht. Ganz kann ich das backen einfach nicht sein lassen 😉

Das Rezept ist auch ein bisschen genauer als das Brotrezept und wurde schon für Marmorkuchen und Möhrenkuchen benutzt.

Mit meiner schönen Punktetasse (Fassungsvermögen irgendwas zwischen 250 und 300 ml) habe ich mich also an die Arbeit gemacht.

1,5 Tassen Zucker
1/2 Tasse Öl
1/2 Tasse Wasser
2 Tassen Mehl
2 Eier
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

für Marmorkuchen außerdem:
ca 2 EL dunklen Kakao und 2 EL Wasser

für Möhrenkuchen:
3 Tassen geraspelte Möhren
2 TL Zimt

Zuerst verquirle ich die Eier mit dem Zucker, Wasser und Öl (auch hier leistet eine Gabel gute Dienste) und gebe dann das Mehl, Backpulver und Salz dazu und rühre bis der Teig glatt ist. Wird es ein Möhrenkuchen hebe ich noch die Möhrenraspeln unter und schon sind wir fertig. Die vielbenutzte Kastenform wird eingeölt und mit Mehl bestäubt. Teig in die Form, ab in den Ofen und nach etwa 40 bis 50 min auf 180°C habt ihr (hoffentlich) leckeren ofenwarmen Kuchen.
Ich persönlich würde den Möhrenkuchen direkt warm mit ein bisschen Puderzucker verputzen oder (den Rest 😉 ) abkühlen lassen und mit dunkler Schokolade überziehen.

Solls Marmorkuchen werden, teile ich den Teig in zwei Teile. Den einen Teil verrühre ich mit dem Kakao und gebe etwas Wasser dazu, falls er zu fest wird. Dann fülle ich die Teige (oder gibts da eine Mehrzahl die mir entgangen ist?) abwechselnd in die präparierte Form und verquirle sie ein bisschen. Das sind aber nur Schönheitsarbeiten 😉
Auch hier wieder für 40-50 min backen und naja der Rest eigentlich wie oben 😀

Falls ihr euch fragt wieso ich denn bitte so stinknormale Kuchen hier backe, die Antwort ist einfach: Sowas gibts hier nicht.
Und da wir nunmal beide die guten alten Teekuchen mögen, müssen wir eben improvisieren. Schreibt mal falls ihr es ausprobiert.

Achja hier noch ein Ergebnis aus der Backstube:
Kuchen 😉

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Rezeptblog

Auf zweifachen Wunsch gibt es heute endlich unser Brotrezept, allerdings ist es recht vage, da uns dieselbige mit w und Doppel-A hier fehlt. Deshalb gibt es nur ungefähre Angaben, die bei uns immer für eine kleinere Kastenform reicht. Mal ist das Brot größer mal kleiner, aber im großen und ganzen bleiben die Zutaten gleich.

Aber von vorne, wir brauchen:

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Mehl (ich nehme immer 1/3 Weißmehl und 2/3 Vollkornmehl, schätzungsweise irgendwas zwischen 500 und 800g Mehl insgesamt, genauer gehts leider nicht)
3 TL Trockenhefe
1 EL Leinsamen (oft auch noch zusätzlich 1 EL Sesam und 2 EL Sonnenblumenkerne, hatten wir aber zu dem Zeitpunkt nicht mehr, einfach reinkippen was da ist 😉 )
1 EL Salz (wir mögen es so gerne, man kann aber auch mit weniger anfangen und sich an die richtige Menge rantasten)
2-3 EL Öl
lauwarmes Wasser (500 ml vielleicht, schwer zu sagen, weil ich das immer in die Kastenform fülle und die zu ca 2/3 voll mache)

Sooo kommen wir zum spaßigen Teil 😉

Ich fülle das Mehl, Leinsamen (und andere Körner) in die Schüssel, dann mache ich eine Mulde in der Mitte, in die das Salz, die Trockenhefe und das Öl kommen und fülle die Mulde mit lauwarmem Wasser auf.

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Jetzt rühre ich das ganze mit einer Gabel grob zusammen. Dann knete ich das trocken gebliebene Mehl unter und jetzt muss man wirkich nach Gefühl arbeiten. Hat man zu viel Mehl für das Wasser mehr hinzugeben, ist der Teig viel zu nass (sprich es bleibt alles an den Händen kleben wenn schon alles Mehl untergeknetet ist oder ist richtg flüssig) muss mehr Mehl rein. Am Ende sollte der Teig schön elastisch sein, nicht zu klebrig und nicht zu trocken. Ich weiß das ist keine genaue Angabe, aber besser gehts leider nicht.

Es sollte ungefähr so aussehen:

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Gehen lassen wir den Teig immer wie es gerade passt, haben wir Zeit darf der Teig gehen ansonsten landet er direkt im Ofen. Meistens geben wir ihm so eine halbe Stunde, manchmal aber auch viel länger (einmal sogar über Nacht) zum aufgehen. Dann gehts ab in den Ofen, bei 180-200 °C (je nach Größe des Brots und Fähigkeiten des Ofens) für 45 bis 60 min. Auch hier kommt es wieder sehr auf das Brot und den Ofen an, daher immer mal reinlunzen, das Brot sollte hellbraun und knusprig aussehen.

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Sooo ich hoffe da waren nicht zu viele ungefährs drin und ihr könnt damit was anfangen.

Die Bilder sind unter etwas widrigen Umständen entstanden und leider etwas unscharf. Es war ein grauer regnerischer Tag und während der Vorbereitungen wurde der Himmel plötzlich pechschwarz und es gewitterte so richtig los mit ohrenbetäubendem Donner und Wassermassen, die sich sogar unter der Küchentür des Campingplatzes in Kai Iwi Beach durchdrückten.

Schreibt mal wie es geklappt habt, wenn ihr es probiert und über Bilder freuen wir uns auch!

Das Tongariro Tagebuch

Freitag, 29.11.

Heute ist endlich der Tag. Der Tag an dem wir eines unserer großen Ziele angehen wollen. Und groß ist hier sogar ziemlich wörtlich gemeint. Denn in den nächsten Tagen wollen wir das Tongariro Alpine Crossing machen. Der beliebteste Ein-Tages Wandertrack in ganz Neuseeland. Mit insgesamt fast 1000 zu überwindenden Höhenmetern die einen von ca 1000 Meter über NN auf fast 2000 hoch führen eine sehr anspruchsvolle Strecke. Und eine über die wir schon viel gehört haben. Voll soll es da sein, teilweise mehrere tausend Menschen machen sich an einem guten Tag auf um den 6 bis 7 Stunden langen Track zu wandern. So dass man teilweise die steilen Stellen im Entenmarsch mit allen anderen absolvieren muss. Kalt soll es oben sein und es kann jederzeit zu regnen anfangen.

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